Das Hünengrab vor Missunde
Die Großsteinanlage von Missunde
Grabanlage aus der jüngeren Steinzeit (Ganggrab) erbaut 2900 - 2600 von Chr. Die Anlage war ursprünglich mit einem aufgeschüttetem Hügel von ca. 35 m Durchmesser überdeckt. Die 6,25 m lange Kammer bestand früher aus 11 Trag- und 4 Decksteinen und war unterteilt. Der ebenfalls mit Steinen abgedeckte Zugang war fast 7 m lang.
Die Erbauer solcher Gräber gehörten zur sogenannten Trichterbecherkultur. Es war die bäuerliche Bevölkerung Schleswig-Holsteins, die Landwirtschaft und Viehzucht betrieb. Als Beigaben für die Verstorbenen waren Keramikgefäße und Geräte aus Stein üblich.
Das Hünengrab von der Straße aus gesehen.
Der Innenraum der Grabkammer.
Vor dem Hünengrab liegt eine
Gedenktafel, zu Ehren der im Dänenkrieg um Missunde gefallenen Krieger.
Siehe auch der Missunder Pram und Ornumer-Mühle, Koseler Kirche